Achtung Feuchtgebiete!
Schimmelbildung aktiv vorbeugen
Schimmelbildung aktiv vorbeugen
Eine Studie des Immobilienportals immowelt.de zeigt, dass es in jedem 6. Haus in Deutschland sichtbar schimmelt. Nicht nur das – oft blüht er sogar unsichtbar und unbemerkt im Verborgenen. Schimmel im Haus oder in der Wohnung sieht jedoch nicht nur unschön aus, sondern kann leider auch die Gesundheit schädigen. Atemwegserkrankungen, Allergien und Infektionen können durch Schimmel hervorgerufen werden. Einer Schimmelbildung kann jedoch mit einfachen Maßnahmen vorgebeugt werden.
Das A und O zur Schimmelbekämpfung und -vermeidung ist richtiges Lüften und Heizen. Ein Vierpersonenhaushalt setzt beim Duschen, Kochen und Atmen täglich zehn bis 15 Liter Wasserdampf frei. Diese entstehende Feuchtigkeit sollte durch regelmäßiges Stoßlüften nach draußen befördert werden – das heißt, mindestens 2-3 Mal täglich alle Fenster für fünf bis zehn Minuten möglichst vollständig zu öffnen. Im Winter reichen fünf Minuten aus – auch dann ist regelmäßiges Lüften wichtig. Luftfeuchtigkeit kondensiert vor allem im Bereich der Zimmerecken, die sich an Außenwänden befinden, oder an Fensterlaibungen, da hier die kältesten Punkte eines Raumes sind. Damit die Wände in der kalten Jahreszeit nicht zu stark auskühlen, sollten alle Räume geheizt werden.
Große Schränke sollten nicht an einer Außenwand platziert werden, da die Luft dahinter kaum zirkulieren kann. Generell gilt: Zwischen Möbeln und Außenwand sollte ein Abstand von fünf bis zehn Zentimeter eingehalten werden. Schimmel kann auch hinter Wandbildern entstehen.
Ist das Wohnverhalten nicht Schuld am Schimmelbefall, sollte das Haus auf Baumängel überprüft werden. Undichte Rohrleitungen und Dächer, schlecht gedämmte Außenwände sowie baulich bedingte Wärmebrücken sind die häufigsten Ursachen für feuchte Wände und Schimmel. Bestehende Baumängel an Gebäuden sollten umgehend behoben werden.
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