Altersgerechtes Wohnen

Mit dem Alter ändern sich auch die Bedürfnisse – besonders auch was das Wohnen angeht. Wer in jungen Jahren noch viel Wert auf einen großen Garten und viele Zimmer gelegt hat, dem ist im Alter oft wichtiger keine Treppen mehr zu steigen. Um aber wirklich altersgerecht zu wohnen, kommt es auch noch auf andere Dinge an.

Vielen älteren Menschen fällt mit zunehmendem Alter die Haus- und Gartenarbeit immer schwerer. Oft fragen sich Senioren, wozu sie die Treppe noch hinaufsteigen sollen, um die Zimmer zu putzen, die eh niemand mehr nutzt, außer vielleicht die Kinder und Enkel, wenn sie mal zu Besuch sind. Und auch wenn sich der Rasenmäher immer schwerer schieben lässt, und das Bücken immer anstrengender wird, um das Unkraut zwischen den Rosen zu jäten. Deshalb entscheiden sich Senioren oft, aus ihrem Häuschen in eine altersgerechte Seniorenwohnung zu ziehen. Neben der passenden Ausstattung ist hier aber auch die passende Lage wichtig.

Ausstattung

• gegebenenfalls vorherige Einplanung einer Ausstattung für Pflegebedürftige
• keine kleinen Zimmer – auch im Alter ist genügend Platz wichtig
• Flure und Türrahmen sollten breit genug für einen Rollstuhl sein
• Tür- und Fensterklinken sollten niedrig angebracht sein
• nur dann eine OG-Wohnung, wenn mindestens ein Fahrstuhl vorhanden

Seniorenwohnhaus

• gute Alternative zu einzelnen Seniorenwohnungen
• eventueller altersgerechter Umbau nicht erforderlich
• freie Entscheidung zwischen frei finanzierten und staatlich geförderten Immobilien
• bei staatlich geförderten Seniorenwohnungen eine mögliche Alters- und Gehaltsgrenze beachten

Lage

• gute Infrastruktur notwendig, inklusive zu Fuß erreichbarer Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten
• idealerweise ein Krankenhaus in der Nähe
• für alleine lebende Senioren einen Notrufknopf in der Wohnung einbauen