Mit der Wallbox das E-Auto sicher und komfortabel laden

Quelle: immobilienscout24.de

Sie ging weg wie warme Semmeln: Als die KfW im November 2020 die erste Wallbox-Förderung mit 900 Euro startete, haben so viele Hausbesitzer:innen die Förderung beantragt, dass der bereitgestellte Förderbetrag bereits Anfang Juli 2021 aufgebraucht war. Ab sofort ist die KfW-Förderung für private Wallboxen wieder verfügbar!

E-Mobilität gewinnt in Deutschland an Fahrt. Das liegt nicht nur an den immer attraktiveren Fahrzeugen und der zuverlässigeren Technik, sondern auch an der Förderung. Bis zu 9.000 Euro Prämie gibt es für den Kauf eines Elektroautos und außerdem eine großzügige Förderung bei der Steuer sowie großzügige Dienstwagenregelungen.

E-Autos aber wollen geladen werden. Das geht unterwegs in der Nähe von Autobahnen an Ladesäulen mit mittlerweile hohen Geschwindigkeiten, aber auch an öffentlichen Ladepunkten in der Stadt. Wer es mit der Elektromobilität ernst meint, benötigt aber eine Lademöglichkeit am eigenen Haus oder in der Tiefgarage der Eigentumswohnung: die sogenannte Wallbox. Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz hat die Grundlage dafür geschaffen, dass jeder Eigentümer sein Recht auf eine Ladesäule auch gegenüber den Miteigentümern durchsetzen kann.

So funktioniert es

Bauherr:innen können ihr Haus meist schon mit den entsprechenden Vorarbeiten für den Einbau einer Wallbox bauen lassen. Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, kann den eigenen grünen Strom ins Auto tanken: Das ist besonders nachhaltig. Aber auch ältere Häuser lassen sich nachrüsten. Ein Elektrofachbetrieb kann das am besten beurteilen, denn in Eigenregie sollte niemand eine Wallbox installieren.

Wallboxen sind sicher, komfortabel und sie lassen sich häufig über eine Smartphone-App überwachen und bedienen. Es gibt sie mit unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten und Leistungsstärken. Preise starten für die Wallbox bei rund 600 Euro, Top-Modelle kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Hinzu kommen je nach örtlichen Gegebenheiten noch einmal bis zu 1.000 Euro für die Installation.

Die Förderung

Die KfW-Förderung ist mit pauschal 900 Euro pro Ladepunkt für Wallbox und Installation sehr attraktiv. Schon für 620.000 private Ladepunkte wurde die Förderung beantragt. Lass dir von einem Elektrofachbetrieb ein Angebot für eine Wallbox und die Installation machen. Damit kannst du die Förderung direkt bei der KfW beantragen. Weitere 300 Millionen Euro stehen seit Ende Juli dafür wieder zur Verfügung. Es lohnt sich also, schnell zu sein.

Auf folgende Bedingungen solltest du achten:

  • Deine Wallbox darf nicht öffentlich zugänglich sein, sondern muss zu deinem Wohngebäude gehören.
  • Der Strom muss aus erneuerbaren Energien stammen: zum Beispiel aus der eigenen Photovoltaikanlage oder von einem Ökostromanbieter.
  • Die Wallbox darf maximal 11 kW Ladeleistung abgeben und muss eine intelligente Steuerung haben. Geräte mit höherer Ladeleistung müssen gedrosselt werden.
  • Die KfW hat alle geförderten Wallboxen in einer Übersicht zusammengestellt: Zuschuss für den Kauf und Anschluss von Ladestationen

Quelle: Immobilienscout24.de